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Die Witwe offenbart die beiden Grundhaltungen der Kirche (Braut) vor Christus (Bräutigam): Warten in der Hoffnung und die Gewissheit der Begegnung. Die durch materielle Abwesenheit verletzte eheliche Liebe setzt sich fort, gereinigt durch den Schmerz und sublimiert in der Erinnerung, und bereitet die Wiedervereinigung vor. Er durchlebt seine Erfahrung innerlich noch einmal und erhellt sie mit ewiger Liebe. 

Das Eheleben ist eine fortschrittliche Erziehung zu einer neuen Lebensweise, bei der die vorübergehende Abwesenheit, die durch den schmerzlichen Trennungsschmerz gekennzeichnet ist, einer spirituellen Bindung weicht, die das bereits Erlebte in eine neue Lebensweise einbezieht; In familiären, beruflichen und sozialen Beziehungen sät es eine neue Liebe, deren Süße und Größe über das hinausgeht, was man mit den Sinnen sieht und erlebt.

Die spirituelle Dimension der Liebe erhellt und macht Beziehungen fruchtbar mit neuen Trieben, neuen Empfindungen, in denen die Liebe Gottes die Lücken der Einsamkeit füllt. Die Witwe, insbesondere wenn sie die Erfahrung des Ordo Viduarum durchlebt, lebt die Gabe der Nächstenliebe in ihrem familiären Umfeld stark aus, schenkt denen Aufmerksamkeit, die sie am meisten brauchen, und entfacht die Flamme der Hoffnung in ihren Herzen neu. Zweitens ist es offen für die Bedürfnisse anderer und bietet ständig Dienst und Unterstützung für diejenigen, die die Schwierigkeiten des Lebens nicht alleine bewältigen können und eine helfende Hand brauchen. Die Witwe fungiert als freundliche Präsenz, die denjenigen hilft und sie unterstützt, die in Schwierigkeiten geraten sind. Aber woher nimmt sie die Kraft für eine solch exponierte Mission, die ihre eigene Zerbrechlichkeit in ihrem Herzen trägt? In einer seiner Erscheinungen sagte Jesus zur heiligen Katharina von Siena: „Machen Sie sich fähig, und ich werde ein Strom werden.“ Hier ist das Geheimnis: Stärken Sie sich mit der Kraft Christi.